Im Jahr 2008 veröffentlichte HP als erstes großes IT-Unternehmen aggregierte Daten zu Treibhausgasemissionen in seiner Lieferkette. Über das CDP Supply Chain-Programm arbeiten wir mit unseren Lieferanten zusammen und fördern die Offenlegung von Klima- und Wasserrisiken, Governancestrukturen und Leistungen. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeits-Scorecard verlangen wir von unseren Lieferanten, dass sie Umweltdaten (einschließlich Treibhausgasemissionen und Ziele, Gesamtverbrauch und Nutzung erneuerbarer Energien sowie Wasserverbrauch) über das CDP vorlegen, CDP-Stellungnahmen öffentlich zugänglich machen und Nachhaltigkeitsberichte auf Basis der Global Reporting Initiative veröffentlichen. Auf diese Weise verbessern wir das Bewusstsein der Lieferanten für Umweltauswirkungen und ihre Fähigkeit, ihre Maßnahmen zu verfolgen und zu verbessern.
Ein Großteil unserer Produktionslieferanten befindet sich in China, so dass wir uns auf diesen Bereich besonders konzentrieren. Der vom Institute of Public and Environmental Affairs (IPE) und dem NRDC entwickelte Corporate Information Transparency Index bewertet die Umweltpraktiken der Lieferketten globaler Marken in China. Im Jahr 2020 erreichte HP den 7. Platz unter globalen IT-Unternehmen und den 28. Platz unter insgesamt 538 bewerteten Marken. Im Supply Chain Climate Action Index, der von IPE und CDP entwickelt wurde, rangiert HP auf Platz 15 von 538 Marken.
Im Jahr 2020 haben wir unsere Lieferanten weiterhin dazu angehalten, über das öffentliche IPE-Register für die Freisetzung und Verbringung von Schadstoffen Inventare der freigesetzten Stoffe einzureichen.
Außerdem haben wir im Laufe des Jahres Lieferantenstandorte, die 95 % unserer Ausgaben ausmachen, mit der öffentlichen IPE-Datenbank für Umweltverstöße abgeglichen. Wir haben einen Verstoß festgestellt und die Schließung mit dem Lieferanten bestätigt. Wir arbeiteten auch mit Zulieferern der ersten Produktionsstufe in China zusammen, um festzustellen, ob die Unterlieferanten die lokalen Umweltgesetze einhalten. Bei dieser Überprüfung von fast 900 Unterlieferanten wurden 39 gemeldete Verstöße im Jahr 2020 festgestellt. Davon wurden 16 korrigiert, und wir arbeiten weiterhin mit den betreffenden erstrangigen Lieferanten und IPE zusammen, um die verbleibenden Probleme anzugehen und zu lösen. Die Geschäftstätigkeiten mit mehreren Unterlieferanten wurden wegen nicht behobener Umweltverstöße ausgesetzt.